er liebte es den duft der tausend tränen in einen einzigen regentropfen, am grass klebend wahrzunehmen.
sein in den anzug genähtes lachen, zeigte er beschämt der kleinen kellerassel, als diese seinen freiliegenden unterarm mit scheinbarer mühelosigkeit erklomm.
unbeeindruckt bahnte sich diese ihren weg unter den hochgekrempelten ärmel.
erschocken, vermutlich von der plötzlichen dunkelheit, geriet die kellerassel in panik.
licht..... licht...
ihre fühler wild hin und her tastend, seinen fehler unendlich bereuend, jemals der verlockung nachgegeben zu haben, hin und hergerissen zwischen der gefügigkeit und des hoffens,
-machte der mensch eine bewegung,
eine kleine nur.
er legte seinen arm unter seinen kopf, nun ganz und gar in den himmel schauend,
die nase vom regentropfen befreit, versuchte nun den duft der wolken zu erahnen,
eine krähe flog über sie hinweg und sie wünschte sich, den duft des fliegens,
vollends aufzunehmen.
ein mensch macht sich auf.
die kellerassel zerquetscht zwischen kopf und schulter.
den leichnam nimmt er mit nachhaus.
sein körper, das totenbett, fällt in sich zusammen, als er die haustür öffnet.
kalt....kalt...
viel kälter als draussen im sommerLICHT...
er zittert, hungernd nach nahrung suchend, schimmel als energiegewinnung.
seinen schmerz presst er in ein einmachglass, stellt es zur trauer, zur freude.
ein mensch legt sich schlafen.
mutierend zum sarg.
irgendwo, ein ganz normaler tag, in einer erdgeschosswohnung.
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